Aufwachen - und alles ist gut
Trotz guter Pflege und Vorsorge gibt es Situationen, in denen eine Zahnsanierung auch im Kindesalter schon notwendig wird. Um damit beim Kind keine traumatischen Erlebnisse zu forcieren, ist es sinnvoll, diese in Allgemeinanästhesie durchzuführen. Eine kindgerechte Vollnarkose – auch schon bei Kleinkindern – ist in unserer Praxis möglich. Ein erfahrenes Anästhesieteam kommt zu uns in die Praxis und begleitet Ihr Kind vor, während und nach der OP. Sanft wird es in einen Zustand versetzt, in dem Bewusstsein, Schmerzwahrnehmung und Erinnerungsvermögen vollständig ausgeschaltet werden. Für Ihr Kind bedeutet das: einfach einschlafen und mit erneuerten Zähnen wieder aufwachen.
Vor dem Eingriff informieren wir und der Narkosearzt Sie gemeinsam ausführlich über den genauen Ablauf der Behandlung. Wir geben Ihnen Tipps mit an die Hand, was Sie schon zuhause tun können, damit das Kind ruhig und gelassen zum OP-Termin erscheint (Zauberpflaster). Ist es wider Erwarten am OP-Tag doch besonders aufgeregt, sedieren wir es vorab, um den notwendigen Zugang für die Anästhesie legen zu können. Während der Behandlung versorgen wir dann grundsätzlich alle behandlungsbedürftigen Zähne auf einmal, um Ihr Kind möglichst lange vor weiteren (Narkose-)behandlungen zu verschonen.
Anschließend darf Ihr Kind ausschlafen. Eltern und Kind können so lange in unserem ansprechenden und kindgerechten Aufwachraum bleiben, bis es wieder fit ist und aufstehen kann. Bücher und Kuscheltiere liegen zum Zeitvertreib bereit. Auch um einen kleinen Snack und etwas zu trinken kümmern wir uns. Sobald das Anästhesieteam grünes Licht gibt, dürfen Mama, Papa und der kleine Patient unsere Praxis verlassen und nach Hause fahren.
Wo Zahnmedizin gut aussieht und Spaß macht
Die gute Nachricht zuerst: Kinder werden mit gesunden Zähnen geboren. Dr. Frederike Schenke und Kolleginnen sorgen in der Regensburger Praxis „Die Kinderzahnärzte“ dafür, dass die Zähne gesund bleiben. Prophylaxe heißt hier das Zauberwort. Sollten trotzdem Schäden auftreten, braucht kein Kind Angst zu haben: Das Ärzteteam kann jedem Patienten helfen. Hypnose, Lachgas, Sedierungen oder Vollnarkose sorgen während der Behandlung dafür, dass sich auf dem Zahnarztstuhl jeder sicher fühlt.
Das Team betreut Ihr Kind vom sechsten Lebensmonat bis ins Jugendalter – für die optimale Entwicklung der Zahngesundheit mit individueller Prophylaxe und sanfter Therapie. „Vor allem berate ich Sie als Eltern, damit Sie zur gesunden Entwicklung Ihres Kindes beitragen können“, sagt Dr. Schenke. Vom kinderzahnheilkundlich geschulten Personal bis hin zur Innenarchitektur ist die Praxis zu 100 Prozent auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet. Dieses Konzept kommt gut an: 2017 erhielt die Praxis den Designpreis „Deutschlands schönste Zahnarztpraxis“.
Damit Kinder gerne wiederkommen
Die Praxis in Regensburg sieht nicht so aus wie eine Zahnarztpraxis, sie riecht nicht so und sie fühlt sich nicht so an. Die kindgerechte Innenarchitektur ist Teil des Gesamtkonzepts, um das Ziel von Dr. Frederike Schenke und ihren Kolleginnen zu erreichen: Dass das Kind gerne wiederkommt. Dafür arbeiten alle eng zusammen und finden selbst in schwierigen Fällen kindgerechte Lösungen.
Regelmäßige Zahnarztbesuche bieten dem Kind die Chance auf eine zahngesunde Kindheit und Jugend – und damit die Grundlage für ein zahngesundes Leben. Die ruhige, entspannte Atmosphäre schafft eine positive Einstellung zum Zahnarztbesuch von Anfang an. Damit auch die Eltern entspannt bleiben, garantiert Dr. Frederike Schenke absolute Transparenz: Eltern und Kinder wissen jederzeit, was das Team tut!
Ab dem ersten Zahn zum Zahnarzt
Gute Vorsorge beginnt früh: „Ich rate Eltern, mit ihrem ein- bis eineinhalbjährigen Kind das erste Mal in die Praxis zu kommen, damit es uns und die Praxis ganz ungezwungen kennenlernen kann. Wie nebenbei kontrollieren wir dabei auch die ersten durchgebrochenen Zähne“, betont die Expertin. Was mit dem ersten Praxisbesuch beginnt, sollte zur lebenslangen Gewohnheit werden: die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt.
Bei bis sechsjährigen Kindern führt das Team die zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchungen (FU) durch. Bei älteren Kindern achten die Ärztinnen besonders darauf, ob der Zahnwechsel und die Kieferentwicklung altersgerecht ablaufen. Neben Zahnbefund und Kieferentwicklung steht bei Jugendlichen die Mundhygiene im Mittelpunkt. Vor allem Träger von Zahnspangen oder anderen kieferorthopädischen Geräten tun sich damit schwer. Das Team sorgt dafür, dass die Gefahr von Zahnkrankheiten trotzdem gering bleibt. In jedem Alter des Kindes informiert es Eltern über Themen wie Mundhygiene, Zahn- und Kieferfehlstellungen und gibt Tipps für Zahnpflege, Ernährung und Fluoridierung.
Schonende Diagnostik zur Früherkennung
Um Karies und andere Krankheiten früh zu erkennen, setzt Dr. Schenke auf schonende Diagnostik mit modernsten Methoden. Versteckte Karies und Brüche im Zahnschmelz werden durch die Bestrahlung mit Kaltlicht sichtbar. Wenn nach Überprüfung des Zahnfleischs, des Zahnstands und der Füllungen noch Fragen offen bleiben, kann eine Speicheluntersuchung die Antworten liefern. Wenn notwendig, setzt Dr. Schenke moderne Röntgengeräte mit minimaler Strahlenbelastung ein.
Prophylaxe für gesunde Zähne
„Die Prophylaxe ist das A und O für gesunde Zähne“, sagt Dr. Schenke. „Daher spielt die Vorsorge in meiner Praxis eine zentrale Rolle. Hier lernen Kinder und Eltern, wie sie mit der richtigen Ernährung und guter Mundhygiene beste Voraussetzungen für gesunde Zähne schaffen.“ Im Rahmen der Basisprophylaxe kontrolliert die Ärztin, ob zuhause richtig geputzt und Wert auf gesunde Ernährung gelegt wird. Außerdem säubert sie die Zahnoberflächen sanft von weichen Belägen.
Da die Zahnpflege zuhause meist nicht ausreicht, um auch hartnäckige Ablagerungen von Zähnen oder festsitzenden kieferorthopädischen Apparaturen zu entfernen, ist diese Reinigung Bestandteil einer speziellen Prophylaxe, die jedoch von vielen Krankenkassen nicht zu 100 Prozent unterstützt wird. Damit das Ergebnis aber besonders lange hält, versiegelt Dr. Schenke Fissuren und zeigt Kindern und Jugendlichen in einer besonderen „Putzschule“, wie die Zähne bis zum nächsten Kontrolltermin möglichst sauber bleiben.
Die Mundflora aus dem Gleichgewicht
Ernährung oder bestimmte Krankheiten spielen bei der Zusammensetzung der Mundflora – immerhin sind hier rund 700 verschiedene Bakterien beteiligt – eine wesentliche Rolle. Da ein unerkanntes Ungleichgewicht zu Entzündungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparats führen kann, bringt ein Speicheltest Klarheit über den Status quo im kindlichen Mundraum. Sollte sich hier tatsächlich eine Dysbalance zeigen, kann Dr. Schenke weiterhelfen. Zum einen natürlich im ausführlichen Gespräch zu einer gegebenenfalls zu optimierenden Ernährung oder Zahnputzroutine, aber auch zu speziellen Zahncremes, Mundspülungen oder Lutschpastillen mit probiotischer Wirkung. Eine vierwöchige Probiotica-Kur saniert schonend, wirkungsvoll und nachhaltig die Mundund Darmflora.
Karies schonend behandeln
Defekte Zähne müssen schnell behandelt werden, um den Schaden gering zu halten. Alle Behandlungsmethoden der Praxis schonen die Zahnsubstanz, damit der gesunde Teil des Zahns erhalten bleibt. Kleine Löcher werden mit hochwertigen, kunststoffbasierten Materialien gefüllt. Ist der Nerv geschädigt, kommen eine teilweise Entfernung des Nervs oder eine Wurzelbehandlung infrage, um den Zahn zu erhalten. Spezielle Kinderkronen können große Zahndefekte ausgleichen. Gehen seitliche Milchzähne verloren, werden Platzhalter eingesetzt, um die normale Kieferentwicklung zu gewährleisten.
Bei allen Behandlungen wird ein abgestuftes Konzept zur Schmerzausschaltung verwendet. Von Hypnose über die Lachgas-Sedierung bis hin zur Vollnarkose reichen die Möglichkeiten, die vor jedem Eingriff gewissenhaft mit den Eltern erwogen werden.
Fehlentwicklung des Zahnschmelzes
Die Zahnkrankheit MIH ist in der Öffentlichkeit meist unbekannt, doch weit verbreitet: Zehn Prozent der Kinder ab sechs Jahren leiden in Deutschland unter der Zahnkrankheit mit dem Namen Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH). Die ersten bleibenden Backenzähne (Molaren) und oft auch die bleibenden Schneidezähne (Inzisiven) haben dabei einen zu geringen Mineralgehalt. Die Folge: Der Zahnschmelz der betroffenen Zähne ist zu weich und verfärbt. Schon der Zahn-Kontakt mit heißen oder kalten Speisen und Getränken sowie der sanfte Druck einer Zahnbürste tun den Patienten wirklich weh. Das macht sie leicht zu schlechten Essern und führt zu mangelnder Zahnhygiene.
Wenn auch die beste Zahnpflege nicht hilft
Eltern, deren Kinder mit schmerzenden, dreckig aussehenden Zähnen in die Praxis kommen, haben oft ein schlechtes Gewissen – selbst wenn sie alles für die Zahngesundheit ihrer Kinder getan haben. Gesunde Ernährung und gute Zahnpflege helfen bei MIH nicht. Beim ersten Verdacht auf MIH sollten Eltern ihr Kind möglichst bald zum Zahnarzt begleiten. Beheben lässt sich der Defekt zwar nicht, die Symptome sollten dennoch frühzeitig behandelt werden, um den Schaden so gering wie möglich zu halten und stärkere Schmerzen zu vermeiden.
Kindgerechte Therapie bei MIH
Sind die Zähne nur verfärbt, müssen sie regelmäßig fluoridiert werden. Zähne, deren Schmelzoberfläche bereits eingebrochen ist, die berührungs- und temperaturempfindlich sind, werden als Schutz vor Karies entweder versiegelt oder mit einem Komposit abgedeckt. Bei größeren Defekten ist eine definitive Keramikversorgung möglich. Ist die MIH sehr weit fortgeschritten, hilft keine Schutzschicht mehr. In Extremfällen sind die kranken Backenzähne und Schneidezähne bereits käseweich, porös und bröckelig, wenn sie durchs Zahnfleisch stoßen. Hier bleibt keine Wahl: Diese Zähne müssen entfernt und anschließend im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung ersetzt werden.
Kieferorthopädie für Kleinkinder
Ebenso wie das Zahnwachstum ist auch das Kieferwachstum bei jedem Kind unterschiedlich. Mitunter kommt es vor, dass in einem zu kleinen Kiefer nicht alle Zähne Platz finden werden. Bereits bei den kleinen Patienten wird daher im Rahmen der Prophylaxe genau auf Zahnstellung und Kieferentwicklung geachtet und gegebenenfalls eine kieferorthopädische Frühbehandlung eingeleitet. Mit relativ geringem Aufwand können kleinere Korrekturen im Kleinkind- und Grundschulalter später langwierige und kostenintensive Therapien im Jugendalter obsolet machen.
Besonders Kinder mit angeborenem Überbiss, Unterbiss oder Kreuzbiss benötigen eine frühzeitige kieferorthopädische Behandlung. Derartige Fehlstellungen sollten spätestens zwischen dem sechsten und neunten Lebensjahr behandelt werden, damit es später nicht zu Zahnausfall, Sprach- und Kauproblemen, Schmerzen und Fehlhaltungen kommt.
Aber Fehlentwicklungen des Kiefers müssen nicht angeboren sein, sie können auch „erworben“ werden. Verantwortlich dafür sind meist für Kiefer und Zähne schädliche Angewohnheiten wie das Lutschen an Daumen oder Schnuller, permanente Mundatmung oder ein falsches Schluckmuster.
Für Kleinkinder, die etwa viel am Schnuller hängen, kommen sogenannte Prophylaxegeräte zum Einsatz, so dass Fehlstellungen erst gar nicht entstehen sollen. Darunter unter anderem die Mundvorhofplatte: Sie ist meist bunt und sieht einem Schnuller ähnlich, soll Kindern aber gerade das Lutschen abgewöhnen. Außerdem trainiert sie die Schluckfunktion und Muskulatur des Mundraums. Gleichzeitig wird die Entstehung eines offenen Bisses verhindert. Feste Spangen sind bei kleinen Kindern noch nicht möglich, da die Milchzähne erst langsam von bleibenden Zähnen ersetzt werden.
Formbarer Kiefer von Kindern und Teens
Die beste Zeit, Zahnfehlstellungen zu beheben oder große Lücken im kindlichen Kiefer zu schließen ist zwischen dem neuten und dem vierzehnten Lebensjahr. Die zweite Phase des Zahnwechsels hat eingesetzt, das Wachstum des Kiefers ist noch nicht abgeschlossen. Herausnehmbare Spangen können in dieser Zeit die Lage der Kiefer beeinflussen und die Zähne an die richtige Position schieben. Sind bereits alle bleibenden Zähne durchgebrochen, tun herausnehmbare Aligner oder feste Spangen ihren Dienst und rücken die Zähne an ihren korrekten Platz.
Ganz speziell für junge Sportler bietet Dr. Schenke einen passgenauen Mundschutz an.
Auszug aus dem Leistungsspektrum